„...ich habe die Geschichte gelesen – durchaus mit Vergnügen!”
Prof. Dr. Wolfgang Burde, Berlin
„...mit breitem Schmunzeln habe ich die kompakte Erzählung gelesen, in der der Autor seine lang aufgestauten Allergien gegen den Musikbetrieb ausführlich darlegt. Bewundert habe ich die nuancenreiche Darstellung von hocherotischen Tatsachen.”
Peter Michael Hamel, Hamburg
"Weit über der Aschewolke aus Island spricht direkt vom Sirius zu dir durch mich der unsterbliche Stocki: 'Hüte dich in Deutschland vor Ironie und Sarkasmus'..."
"...ich habe mich köstlich amüsiert... und musste sehr oft laut lachen, das tue ich nicht besonders oft."
Gudrun Hindersin, Köln
"Der Autor kennt den Kulturbetrieb, ist Fachmann und gewissermaßen Insider. Daher treffen seine spitzen Seitenhiebe und bissigen Sarkasmen ins Schwarze. Dass manche Figuren an gewisse Kölner Persönlichkeiten erinnern, ist natürlich kein Zufall. Mir hat die Lektüre viel Spaß gemacht, rasant geht es durch den in Teilen fantastischen, allerdings nicht ganz von Männerfantasien freien Stoff".
Morgana Petrik, Wien
"....ich habe sehr gelacht, weil Kulturpolitik und Kulturbetrieb realiter genauso agieren und reagieren wie in dieser 'fiktiven' Erzählung beschrieben".
Dr. Werner Schmidt-Faber, Weilerswist
"Inhaltlich wie sprachlich ist die Satire voll gelungen! Ich musste unentwegt schmunzeln und zeitweise lauthals in Lachen ausbrechen. Der Hirnriss ist ein köstlicher Einfall, gleichfalls der Hechtsprung, der Sport und Kultur zur Verschmelzung bringt!"
Walther Krause, Berlin
"Heinemann kann ein Auto fliegen lassen und orgiastischen Sex zum movens seiner satirischen Erzählung werden lassen - ebenso wie er nüchtern beschreibt, was es mit Machenschaften in Kommunalpolitik, Medien und im Musikbusiness auf sich hat. Eine vergnüglich erhellende Lektüre für zwischendurch."
Do., 23.September 2010 Kammeroper Köln, 19:30 Uhr „Die Uraufführung” Satire für 2 Pianistinnen und 1 Autor
DerAutor las aus seiner Satire. Dazu spielte dasKlavierduo Anna und Ines Walachowski Werke von Gershwin, Brahms,Poulenc, Chopin, Rachmaninow u.a.. Die Stücke waren so ausgesucht, dass sie einen Bezug zum jeweiligen Textabschnitt hatten und damit die unterschiedlichen Stimmungen und Situationen akzentuierten. Die Namen der Komponisten und Titel der Stücke erfuhr das Publikum aus dem vorgelesenen Text. Am Schluß, als der „Held” seine schöne Chinesin wiedertrifft, wünscht er sich, einen Walzer mit ihr zu tanzen, und zwar den Walzer für 3 Klavierspieler von Rachmaninow. Die Veranstaltung endete mit diesem Stück, das der Autor gemeinsam mit dem Walachowski-Duo spielte.
Hans Engel
"...vielen Dank für den schönen Abend. Wir fanden, dass Ihnen diese "Lesung" mehr als gelungen ist. Natürlich waren die beiden polnischen Schwestern ein zusätzlicher Augengenuss; die eigentliche Stärke lag jedoch an dem dramatisch gut abgestimmten Zusammenspiel zwischen Text und Musik."
Joachim Kretschmar
"...der Abend war richtig kurzweilig und unterhaltend auf einem prima Niveau. (Was ja zum Schwierigsten gehört.) Ich war übrigens gut vorbereitet: Ihr Buch hatte ich vorher gelesen. Echt amüsant."
Sonntag, 12.Februar 2012, 19.30 Uhr
Schloss Eicherhof bei Leichlingen
Lesung mit Musik
Die satirische Erzählung von Rudolf Heinemann, Redakteur und Autor, ist eine Persiflage auf Neue Musik und Medien. Heinemann, Musikexperte und Kenner der Branche, war von 1969 bis 1981Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik und bis 2003 als Leiter verschiedener Musikredaktionen beim WDR tätig, zeigt auf unterhaltsame Weise, wie es im Kulturbetrieb zugeht.
Dazu spielen die Schwestern Anna und Ines Walachowski aus Breslau, die gefragte Gäste zahlreicher TV- und Rundfunkproduktionen sind, Klavierwerke zu vier Händen von Bizet, Satie, Mozart, Brahms, Gershwin, Rachmaninow u.a.
Die Lesung verspricht einen amüsanten und unterhaltenden Abend.
Eintritt: 12 Euro Kartenvorverkauf ab 5. Dezember an der Information im Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen
Kölner Stadtanzeiger
http://www.ksta.de/sery let/Original ContentServer?pagename=ksta/ks ... Hirnriss und Klaviermusik Von Christina Michaelis, 13.02.12,18:10h Im Rahmen der Reihe "Kultur im Schloss" hat der Autor Rudolf Heinemann in Leichlingen aus seiner Satire "Die Uraufführung" gelesen. Darin berichtet er mit viel Ironie von den Abgründen im Kulturbetrieb.
Rachmaninows Walzer für drei: Als sich Rudolf Heinemann zu Anna (links) und Ines Walachowski an den Flügel setzte, war das Publikum im Schloss begeistert und verlangte prompt eine Zugabe. (Bild: Ralf Krieger)
LEICHUNGEN Wie erklärt man einem Polizisten wohlgemerkt einem, der noch nicht gefrühstückt hat beim morgendlichen Verhör auf der Polizeiwache, warum man inmitten der "Uraufführung" im Stadtpark mit einem Hechtsprung auf das Heck eines Jaguars gesprungen und anschließend mit dem Auto im Abenddunst verschwunden ist? Natürlich hat man den Wagen nicht gestohlen, aber das glaubt der Beamte leider nicht. Anton Schriller, Protagonist in Rudolf Heinemanns Satire "Die Uraufführung", findet sich in genau dieser Situation wieder. Ihm bleibt nichts übrig, als sein Geheimnis preiszugeben: Durch einen einst erlebten "Superorgasmus" hat er einen Hirnriss erlitten. Dieser Hirnriss ist schuld daran, dass Anton Schriller gelegentlich in eine Art Trance verfällt und sich nach dem "Blackout" an nichts mehr erinnern kann - genau so geschehen während seines großen "Auftritts" bei der Aufführung. Und das soll er nun einem Polizisten verkaufen, der noch nicht einmal gefrühstückt hat! Am Sonntagabend war Heinemann mit seiner satirischen Erzählung im Schloss Eicherhof in Leichlingen zu Gast. Dort fand vor rund 100 Gästen die Abschlussveranstaltung der vierten Auflage der Reihe "Kultur im Schloss" statt. Von Abgründen und Wiedersprüchen In seiner "Uraufführung" berichtet der Redakteur und Autor Heinemann mit viel Ironie von den Abgründen und Wiedersprüchen hinter der meist perfekt inszenierten Fassade des Kulturbetriebs und der Medienlandschaft. Als Anton Schriller zunächst ungewollt durch seine Aktion zum Star der Veranstaltung im Stadtpark erklärt wird, entlarvt Heinemann die Teilnehmer im Aktionskarussell schnell als das, was sie wirklich sind: Presse und Fernsehen treten als "chronisch entrüstete Sensationsmacher" auf, der egoistische "Großkomponist" mystifiziert sich am liebsten selbst. Und der Konzertveranstalter ist nicht mehr als ein opportunistisch angepasster Mitläufer. Medienzirkus So sehr sich der Protagonist Anton Schriller anfangs noch gegen seine avantgardistische Heldenrolle im multimedialen Gesamtkunstwerk wehrt, so sehr glaubt er infolge des Medienzirkus am Ende ?elber an seine einzigartige, "ni~ht wiederholbare" (.eistung. Als studierter Soziologe, promovierter Musikvyissenschaftler und langjähriger Leiter verschiedener Musikredaktionen beim WDR ist Rudolf Heinemann gleichermaßen Fachmann und Insider und berichtet mit entsprechender Gelassenheit und viel Humor vom Treiben hinter den Kulissen der Kultur- und Musikbranche. Begleitet wurde er dabei im Schloss von den Pianistinnen Anna und Ines Walachowski.Die international bekannten und prämierten Schwestern ausBreslau überzeugten an der Seite des Schriftstellers mit einem perfekt aufeinander abgestimmten Doppelspiel am Flügel. Energisch und kraftvoll, mal wuchtig, mal sanft waren die Melodien von Bizet, Mozart, Brahms oder Tschaikowski, die sie zwischen Ausschnitten aus der "Uraufführung" darboten. Und als sich Heir'lemann am Ende der Lesung mit an den Flügel setzte und sechs Hände zum Abschluss den Walzer von Rachmaninow spielten, war das Publikum restlos begeistert. http://www.ksta.de/j ks/artikel.jsp ?id = 1328863628239 Copyright 2012 Kölner Stadt-Anzeiger. Alle Rechte vorbehalten.
solinger tageblatt 14.02.2012
Musikbranche durch den Kakao gezogen KULTUR IM SCHLOSS Rudolf Heinemann fesselt das Publikum. Leichlingen. Spitze Seitenhiebe auf die Musikbranche: Das ist das Metier von Rudolf Heinemann. In der Reihe "Kultur im Schloss" las er aus seinem Buch "Die Uraufführung". Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Schwestern Anna und Ines Walachowski, die mit klassischen Klavierstücken einzelne Passagen gekonnt untermalten. Erst ein Schäferstündchen,
Zum Buch: Während erotischer Stunden mit einer chinesischen Prostituierten zieht sich Anton Schriller, selbstverliebter Musik- und Frauenliebhaber, einen "Hirnriss" zu. Was in der Folge zu entrückten Zuständen mit Gedächtnisverlust führt. Gerade als er hingebungsvoll einer Uraufführung lauscht, die als multimediales Gesamtkunstwerk angepriesen wurde, ereilt ihn ein neuerlicher Aussetzer. Dumm, dass er sich danach an gar nichts mehr erinnert. Und dann lädt die Polizei ihn auch noch zum Verhör und bittet um Aufklärung einiger Ungereimtheiten. Der Autor, er gilt als ausgewiesener Kenner der Musikbranche, ist zum ersten Mal im Schloss Eicherhof und beeindruckt von der tollen Kulisse. "Ich bin völlig perplex. Mir gefällt es hier sehr gut. Und das Publikum geht richtig mit." So auch Heinz Beils. Wie seine Frau ist er fasziniert davon, wie Heinemann aus seinem Werk liest. "Das hat was. Wir wussten überhaupt nicht, was uns erwartet, und sind begeistert. Vor allem die Kombination aus Lesung und Musik ist toll!" Dem stimmten auch Barbara Wolf und Eva Forster zu: "Die Lesung ist wirklich sehr gelungen und macht großen Spaß. Und die Musik ist ein Sahnehäubchen." Ab 16. September eine Neuauflage von "Kultur im Schloss" Die Reihe "Kultur im Schloss", die die Stadt in Zusammenarbeit mit Schloss Eicherhof und der Leichlingen-Stiftung der Kreissparkasse Köln veranstaltet, macht nun erst einmal Pause. Am 16. September geht es weiter. Ute Gerhards, im Auftrag des Bürgermeisterbüros Organisatorin der Reihe, freut sich schon jetzt darauf, wieder einen bunten Mix aus Schauspiel, Musik und Lesung anbieten zu können. ymah